Schade, da war mehr drin. Trotz überlegen geführtem Spiel kommt der FSV mit nur einem Punkt aus Jena zurück. Die Führung durch André Luge konnten die Thüringer kurz vor Ultimo per Foulelfmeter ausgleichen.
Über 4000 Zuschauer wollten dieses Spitzenspiel an den Kernbergen sehen. Zwickau, immerhin schon drei Mal in diesem Jahr im Einsatz traf auf eine Jenaer Mannschaft, die in 2013 ihr erstes Pflichtspiel bestritt. Beide Mannschaften zeichnet in dieser Saison vor allem eine hervorragende Abwehrarbeit, so dass die Fans beider Mannschaften sicherlich kein Torfestival erwarteten. Nach 12 Minuten kam Zwickau erstmals gefährlich vor das Tor des FC Carl Zeiss. Eine Eingabe von André Luge kann Torjäger Steffen Kellig nicht verwerten. Auf der anderen Seite klärt Philipp Röhr vor FCC-Neuzugang Andis Shala (17.). André Luge hatte die nächste Chance für die Gäste, doch Tino Berbig war auf dem Posten (22.). Zwickau übernahm nun immer mehr das Heft des Handelns. Davy Frick treibt den Ball nach vorne und passt zu Steffen Kellig. Statt zu schießen legt dieser ab zu André Luge, der flach zum 0:1 trifft (37.). Auch nach der Pause waren die rot-weißen klar spielbestimmend. Bei einem Konter zieht Steffen Kellig von rechts ab und trifft die Latte (52.). Der FSV ließ die Jenaer einfach nicht zur Entfaltung kommen und war einem zweiten Treffer näher als der FCC dem Ausgleich. Torhüter Unger verlebte bei eisigen Temperaturen einen recht ruhigen Nachmittag. Auch bei einem Schuss von Tom Geißler, der weit über das Tor ging musste er nicht eingreifen (79.). Kurz vor Schluss dann noch ein Angriff der Gastgeber. Christoph Göbel foult im Laufduell den Jenaer Yves Brinkmann, so dass dem Schiedsrichter nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Den Elfmeter verwandelte Matthias Peßolat sicher zum 1:1 Endstand (89.).
FC Carl Zeiss Jena
Berbig - Six/gelb (46. Grösch), Dvorschák, Peßolat, Schulte - Riemer - Eckardt, Geißler (79. Banaskiewicz), Schmidt - Trytko/gelb (46. Brinkmann) - Shala
FSV Zwickau
Unger - Fuss, Trehkopf, Paul, Göbel/gelb -Röhr, Wölfel, Frick (65. Fugmann), Stiefel (77. Grossert) - Luge/gelb (74. Ullmann), Kellig/gelb
Zuschauer
4.428, darunter 600 Gäste