Trainer Ziegner stellte im Vergleich zum Spiel in Cottbus auf drei Positionen um. Die zuletzt gesperrten Manuel Stiefel und Marcel Trehkopf ersetzten Sebastian Doro und Florian Grossert. Zudem lief Robin Hölzel für den unter der Woche erkrankten Steffen Kellig auf. Die Vorzeichen vor der Partie deuteten auf ein torarmes Spiel hin, schließlich spielten hier die beiden besten Abwehrreihen gegeneinander.
Zwickau begann mit einem guten Angriff. Stiefel spielte auf Röhr, dessen Schuss von Kisiel zur Ecke geklärt wurde (4.). Eine Eingabe von Luge kommt etwas zu hoch für den in der Mitte postierten Robin Hölzel in den Strafraum. Am langen Pfosten rauscht Frick heran und zwingt Kiesiel zu einer weiteren Parade (13.). Auf der anderen Seite kommt mit Kruschke der Siegtorschütze vom Hinspiel zum Schuss und scheitert am sicheren Unger (15.). Doch so langsam hatten sich beide Abwehrreihen auf den Gegner eingestellt. Das Spiel fand nun meist zwischen den Strafräumen statt. Bis zur Pause gab es keine nennenswerten Möglichkeiten mehr.
Der FSV spielte auch nach dem Wechsel zielstrebig nach vorne, am Strafraum war aber meist Schluss. Fuß spielt den Ball zurück auf Fugmann, doch der junge Mittelfeldspieler trifft den Ball nicht richtig (53.). Kurz darauf brachte Ziegner Kellig für Hölzel. Ein schönes Zusammenspiel zwischen Fuß und Luge landete ebenfalls in der umsichtigen BAK-Abwehr (56.). Einer der wenigen Konter der Berliner führte zu einem Lupfer von Altiparmak, der über das Zwickauer Tor ging (60.). Eine weitere Möglichkeit der Gäste vereitelt Göbel, der vor dem einschussbereiten Yigitoglu klärt (66.). Ziegner brachte mit Wölfel und Eggert weitere Offensivkräfte, doch Torchancen erspielt sich der FSV keine mehr. Die letzte Möglichkeit hatten noch einmal die Gäste, doch ein weiteres Mal war Unger Sieger gegen Kruschke (84.).
Am Ende trennten sich beide Mannschaften so wie es die meisten Statistiker erwartet hatten - torlos.
Nach dem Spiel waren beide Trainer nicht unzufrieden. Jens Härtel bemängelte jedoch, dass sein Team die sich bietenden Konterchancen nicht nutzen konnte. Torsten Ziegner war froh, dass der FSV ein weiteres Mal zu Null spielte.
Bereits nächsten Freitag muss der FSV Zwickau zur Zweitligareserve des 1.FC Union Berlin. Die Partie im Jahnstadion startet 19:00 Uhr.
FSV Zwickau
Unger - Fuß (67. Wölfel), Trehkopf,
Paul, Göbel/gelb - Stiefel, Röhr - Frick,
Fugmann (78. Eggert), Luge - Hölzel
(54. Kellig)
Berliner AK 07
Kisiel - Krstic, Teichmann, Gerlach,
Korkmazyürek - Yigitoglu, Brandt/gelb -
Altiparmak (90. Avcioglu),
Malinowski/gelb (86. Deniz), Kruschke -
Hebisch (90. Ekici)
Zuschauer
1.029, darunter 4 Gäste
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