SV EinheitDurch einen 2:1 Sieg beim Landesligisten SV Einheit Kamenz hat der FSV Zwickau das Sachsenpokalfinale erreicht. Vor der Rekordkulisse von 3421 Zuschauern fielen alle Treffer in der ersten Halbzeit. Der Underdog aus der Lessingstadt zeigte dabei eine couragierte Leistung und hielt die Partie bis zum Ende offen.

Im Tor beim FSV Zwickau feierte der 18-jährige Maximilian Rosenkranz sein Debüt im Männerbereich. Des weiteren rutschten Aykut Öztürk und Michael Schlicht in die Startelf. Der Landesligist aus Kamenz hatte vor seinem Spiel des Jahres eine beeindruckende Heimbilanz vorzuweisen: Von 11 Spielen wurden 9 gewonnen, dazu gab es drei Siege gegen Oberligisten im Sachsenpokal. Verloren wurde in dieser Saison zu Hause noch gar nicht. Dem FSV gelang ein Blitzstart. Bereits nach 7 Minuten war der Ball im Tor der Lessingstädter. Aykut Öztürk bringt eine Eingabe von Christoph Göbel gefährlich aufs Tor. Sein Schuss wird abgewehrt, doch der Nachschuss sitzt und es steht 0:1 (7.). Kamenz zeigte sich wenig geschockt und suchte sein Heil im Spiel nach vorne. Einen von Eric Prentki getretenen Freistoß köpft Stefan Höer über das Tor (10.). Nach einem weiteren Freistoß steht es dann plötzlich 1:1. Martin Kotyza bringt den Ball nach vorne, wo Karel Vrabec zum Ausgleich einköpft (20.). Kamenz getraute sich in dieser Phase mehr und hatte durch Martin Kotyza eine weitere Chance (25.). Auf der anderen Seite kann der FSV dann aber wieder in Führung gehen. Sebastian Mai trifft nachdem Michael Schlicht den Ball nach vorne spielt per Kopf zum 1:2 (29.). Bis zur Pause ließ der FSV noch Chancen durch Toni Wachsmuth (39.) und Christoph Göbel (42.) liegen. Als sich Karel Vrabec den Ball von Aykut Öztürk abluchsen lässt ist Jonas Nietfeld zur Stelle, schießt den Ball allerdings am Tor vorbei (44.). 
Gleich nach dem Wechsel hätte der FSV eigentlich den Sack zumachen müssen. Doch der schön freigespielte Davy Frick scheitert aber an Michael Arnold (49.). Mit zunehmender Dauer merkte man den Kamenzern an, dass durch ihr kraftraubendes Spiel der Zug nach vorne immer weniger wurde. Der FSV beschränkte sich nun aber auch eher aufs Verwalten des Ergebnisses, so dass in Halbzeit zwei kaum mehr Tormöglichkeiten entstanden. Für Kamenz köpfte Marco Hrdlitschka den Ball neben das Tor (70.). Nur ein paar Minuten später klärt der selbe Spieler eine scharfe Eingabe von Aykut Öztürk in höchster Not (75.). Am Ende brachte der FSV den knappen Vorsprung über die Ziellinie und zieht ein weiteres Mal ins Finale des Sachsenpokals ein.

Statistik

SV Einheit Kamenz: Arnold - Prentki, Vrabec, Hrdlitschka, Wocko (53. Schidun) - Pannach, Charuza/gelb - Kotyza/gelb, Ranninger (72. Rehor), Novotny (82. Mielke) - Höer

FSV Zwickau: Rosenkranz - Berger, Mai/gelb, Lange/gelb - Schlicht (90.+3 Schröter), Wachsmuth - P. Göbel (74. Grandner), Frick, C. Göbel - Nietfeld, Öztürk (87. Zimmermann)

Torfolge: 0:1 Öztürk (7.), 1:1 Vrabec (20.), 1:2 Mai (29.)

Zuschauer: 3.421 - darunter 1.500 Gäste

   

Nächstes Spiel  

29.11.2024 19:00
FSV Zwickau
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2 / 2 / 2 (S/U/N)
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  • 24.07.2015 - 3:0 (a)
  • 17.04.2015 - 0:0 (a)
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Stand: 24.11.2024 [©]
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