Der FSV Zwickau hat den Super Regio Cup um die NOFV-Hallenmeisterschaft gewonnen. Im Finale setzte man sich gegen den Landesligisten BSG Stahl Riesa mit 5:1 durch. Der FSV präsentierte sich in toller Spiellaune und wurde verdienter Turniersieger.
Gleich die erste Partie des FSV Zwickau war ein richtiger Kracher. Gegner war kein geringerer als der ewige Erzrivale FC Erzgebirge Aue. Der Drittligist, bei dem neben neben Könnecke, Samson und Nattermann größtenteils Jugendspieler aufliefen, war dem FSV, der mit Keller und Mack auch zwei U19 Spieler einsetzte, in dieser Partie hoffnungslos unterlegen. Am Ende gewannen die Zwickauer souverän mit 5:0 (Tore: Mai, Nietfeld, Frick, Bönisch, Mack). Als dann Stahl Riesa sogar 6:0 gegen Aue gewinnen konnte, war der FSV bereits vor dem zweiten Gruppenspiel fürs Halbfinale qualifiziert. Im zweiten Gruppenspiel konnte Stahl Riesa mit 4:2 geschlagen werden. Der FSV führte nach Toren von Mack, Schlicht, Frick und Bönisch bereits mit 4:0, ehe Runge und Fricke noch verkürzen konnten. Die spektakulärste Partie des Turniers war dann das Halbfinale gegen Dnamo Dresden. Dynamo spielte ebenfalls mit einer sehr jungen Elf in der lediglich Andrich und Aosman aus der Stammelf aufliefen. Man verkaufte sich aber bedeutend besser als Ligakonkurrent Aue und machte im Halbfinale dem FSV das Leben schwer. Hagemann brachte die schwarz-gelben in Fürhung, ehe Nietfeld und Zimmermann die Partie drehten. Wiederrum Hagemann und Aosman drehten die Partie dann zu Gunsten der Dynamos. Als sich dann auch noch Kevin Bönisch am Knie verletzte und dem FSV die Zeit davon lief, schien die Partie gelaufen. Kurz vor Schluss dann doch noch eine Chance: Nietfeld behauptet den Ball an der Bande und passt zum frei stehende Frick, der zum umjubelten 3:3 Ausgleich einschiebt. Im folgenden Neunmeterschießen konnte Tom Neukam die Neunmeter von Fluss und Aosman parieren. Für den FSV waren Grandner und Nietfeld erfolgreich. Damit war der Finaleinzug perfekt. Das Finale war dann die Neuauflage der Vorrundenpartie gegen Riesa. Der Underdog konnte durch Wolf sogar in Führung gehen, doch der FSV behielt die Ruhe und zog durch Tore von Frick, Zimmermann, Grandner, Keller und noch einmal Frick auf 5:1 davon. Damit war für den FSV der Turniersieg vor 5.000 Zuschauern perfekt.
Statistik:
GRUPPE A
Dynamo Dresden - VfB Auerbach 4:5
Dynamo Dresden - Carl Zeiss Jena 4:3
VfB Auerbach - Carl Zeiss Jena 5:1
GRUPPE B
Erzgebirge Aue - FSV Zwickau 0:5
Erzgebirge Aue - Stahl Riesa 0:6
Stahl Riesa - FSV Zwickau 2:4
HALBFINALE
VfB Auerbach - Stahl Riesa 2:4
Dynamo Dresden - FSV Zwickau 4:5 n.N (3:3)
SPIEL UM PLATZ 3
VfB Auerbach - Dynamo Dresden 5:2
FINALE
Stahl Riesa - FSV Zwickau 1:5
für den FSV Zwickau spielten:
Tom Neukam, Davy Frick (5 Tore), Marc-Philipp Zimmermann (2), Jonas Nietfeld (3), Michael Schlicht (1), Kevin Bönisch (2), Jonas Mack (2), Benjamin Keller (1), Sebastian Mai (1), Patrick Grandner (2)