Beim FSV kam Christoph Göbel nach seiner Sperre zurück ins Team, für ihn nahm Patrick Wolf auf der Bank Platz. Bei Hertha stand Marius Gersbeck im Tor, der unter der Woche noch beim Bundesligaspiel gegen den 1.FC Köln auf der Bank saß.
Der FSV war sofort tonangebend. Eine Eingabe von Oliver Genausch setzt Christoph Göbel neben das Tor (4.). Kurz darauf ist Gersbeck vor dem heranstürmenden Davy Frick am Ball (6.). Auch bei einem weiten Ball von Toni Wachsmuth auf Marc-Philipp Zimmermann ist der Berliner Torhüter zur Stelle (11.). Bei einem von Patrick Göbel getretenen Freistoß kommt Robert Paul vor dem Tor an den Ball, doch sein Schuss geht neben das Tor (13.). Ein paar Minuten später dann die zwei besten Chancen des Spiels: Zunächst flankt Öztürk auf Genausch, doch Gersbeck rettet mit einer Hand (23.). Kurz darauf dann Genausch auf Wachsmuth. Dessen Kopfball geht an die Latte und wird von Gersbeck aus dem Tor geboxt (24.). Viele sahen den Ball schon drin, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Spätestens als Genausch von links in den Strafraum drängt, wäre die Führung fällig gewesen, doch sein Schuss ging rechts vorbei (39.). Hertha nur mit einem Torschuss vor der Pause: Den 25m-Freistoß von Dominik Pelivan wird von Unger pariert (44.).
Nach dem Wechsel verflachte die Partie dann zusehends. Herthas Abwehr gestattete dem FSV nur noch wenig und irgendwie fehlte bei Zwickau dann auch der nötige Zug zum Tor. Eine Flanke von Zimmermann verpasst C.Göbel in der Mitte (51.). Als dann Öztürk geschickt wird passt Gersbeck auf und klärt per Kopf in bester Manuel Neuer Manier (62.). Als dann der eingewechselte Jonas Nietfeld auf Oliver Genausch passt, lässt dieser auch diese Möglichkeit verstreichen und schießt vorbei (72.). Bis zum Schluss blieb es nun ein Spiel zwischen den Strafräumen. Torsten Ziegner sagte nach dem Spiel, dass es ein Remis war mit dem wir leben müssen. Auch wenn die Defensive so gut wie nichts zuließ fehlte vorne einfach die nötige Durchschlagskraft. Hertha Trainer Ante Covic lobte die Laufbereitschaft seiner jungen Truppe und freute sich natürlich über den wertvollen Punkt. Nächste Woche kommt dann der Berliner AK zum Spitzenspiel ins Sojus.
Hertha BSC II
Gersbeck - Bohm, Beyer, Morack, Rademacher (90. Koerber) - Henning, Pelivan - Fuchs, Mirbach (83. Mlynikowski), Rausch/gelb - Eisele/gelb
FSV Zwickau
Unger - P. Göbel, Mai, Paul - Lange/gelb (57. Nietfeld), Wachsmuth - Zimmermann (70. Schröter), Frick (77. Schlicht), C. Göbel - Genausch, Öztürk
Zuschauer
508 - darunter 110 Gäste