Trainer Torsten Ziegner brachte im Vergleich zur Vorwoche Marc-Philipp Zimmermann für Alexander Morozow. Bei der heimschwächsten Mannschaft der Liga stand für den FSV nur ein Sieg zur Debatte. Dementsprechend dominant spielten die heute in schwarz spielenden Zwickauer auf. Einen Freistoß von Patrick Göbel konnten die Berliner aus der Gefahrenzone köpfen (3.). Als dann André Luge einen weiten Ball aufnimmt, probiert er es aus 30 Metern direkt, schießt aber am Tor vorbei (9.). Besser machte es Zimmermann ein paar Minuten später. Nach einer Ecke nimmt er den abgewährten Ball auf und trifft in den Winkel zum 0:1 (14.). Der FSV spielte weiter nach vorne und hätte wiederum durch Zimmermann gleich erhöhen können, doch sein platzierter Schuss geht knapp am Tor vorbei (16.). Viktoria Berlin hatte dann eine kleine Chance durch Sebastian Huke, doch Marian Unger passt auf (21.). Als dann Luge den Ball flach in die Mitte gibt, kann Philipp Röhr annehmen und das 0:2 erzielen (23.). Mit der Führung im Rücken ließ der Fsv nichts anbrennen und spielte bis zur Pause einen souveränen Ball. Eine tolle Aktion von Patrick Göbel auf der rechten Seite führte dann noch zu einer weiteren Möglichkeit, doch Tim Lensinger kann gerade noch so zur Ecke klären (38.).
Nach der Pause agierten die Gastgeber selbstbewusster. Ein Schuss von Huke nach einer Ecke geht knapp rechts am Tor vorbei (50.). Nach einer weiteren Ecke ist dann Kevin Kahlert zur Stelle und köpft zum 1:2 ein (52.). Der FSV versuchte gleich zu antworten, doch Genausch kommt im Fallen nicht an die Eingabe von Zimmermann (58.). Kurz darauf legt Luge zurück auf Toni Wachsmuth, dessen Schuss in den Armen von Sebastain Patzler landet (59). Ein weiterer Eckball der Berliner leitet dann den Ausgleichstreffer ein. Lensinger springt am höchsten und trifft zum 2:2 (63.). Der FSV war auf nun einmal im Zugzwang. Der eingewechselte Manuel Stiefel hämmert den Ball nach einer Ecke Richtung Tor, doch ein Abwehrspieler kann den Ball entschärfen (71.). Nur eine Minute später hat Stiefel mehr Glück und erzielt mit einem platzierten Schuss das 2:3 (72.). Kurz darauf dann eine längere Spielunterbrechung, weil sich der Berliner Huke im Duell mit Sebastian Mai schwer verletzte. Zwickau drückte nun auf die Entscheidung, ließ dabei aber zunächst gute Konterchancen aus. Phillip Röhr traf nach tollem Solo den Pfosten (84.). Als der eingewechselte Michael Schlicht im Strafraum gelegt wird schnappt sich Toni Wachsmuth das Leder und trifft vom Punkt zum 2:4 (89.). Am Ende steht ein hochverdienter Sieg für den FSV, der nächsten Samstag zum Abschluss der “Berliner Wochen” die U23 von Union Berlin im Sojus erwartet.
Statistik
Tore
0:1 Zimmermann (14.), 0:2 Röhr (23.), 1:2 Kahlert (52.), 2:2 Lensinger (63.), 2:3 Stiefel (72.), 2:4 Wachsmuth (89./FE)
FC Viktoria Berlin
Patzler - Lensinger, Doymus, Morack (54. Soltanpour), Ahmetcik - Kahlert/gelb, Watzka - Özcin, Ergirdi, Brehmer (46. Eggert) - Huke (77. Schröder)
FSV Zwickau
Unger - P. Göbel, Mai/gelb, Paul, Chr. Göbel - Wachsmuth, Frick (60. Morosow) - M. Zimmermann (79. Schlicht), Röhr/gelb, Luge (60. Stiefel) - Genausch
Zuschauer
704 - darunter 300 Gäste