Der Berliner AK kam mit einer Serie von vier Siegen in Folge ins Sportforum Sojus. Die Elf um den ehemaligen Zweitligaprofi Karim Benyamina musste auf Abwehrspieler Henning Lichte verzichten. Beim FSV fehlte der gelb-gesperrte Marc-Philipp Zimmermann, für ihn rutschte Philipp Röhr in die Startelf. Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für den FSV: Nach einer kurz ausgeführten Ecke kommt Emre Turan an den Ball und trifft aus Nahdistanz den Pfosten (4.). Zwickau brauchte ein paar Minuten um erste Chancen zu erspielen: Nach einem Freistoß von Michael Schlicht kommt der Ball zu Toni Wachsmuth, der den Ball jedoch nicht gefährlich aufs Tor bringt (10.). Als dann Patrick Göbel eine weite Ecke schlägt, springt Sebastian Mai am höchsten und köpft das Leder zum 1:0 in die Maschen (17.). Der FSV spielte clever und ließ die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Als die Berliner dann doch einmal über Paul Grischok gefährlich nach vorne kommen, sind gleich vier Zwickauer da um den Berliner erfolgreich zu stoppen (34.). Noch vor der Pause zog der FSV das Tempo in der Offensive noch einmal an: Zunächst köpft Oliver Genausch den Ball auf das Tornetz (40.) und kurz darauf schießt André Luge Torwart Tom Schmidt an (41.). Als dann Schmidt zum ersten Mal patzt, kann Davy Frick die große Chance nicht nutzen. Keine Minute später der nächste Aussetzer des Berliner Keepers, als er Philipp Röhr den Ball in die Füße spielt. Röhr schnappt sich den Ball und drängt von rechts in den Strafraum. Aus vollem Lauf schießt Philipp Röhr aufs Tor. Der Ball klatscht an den linken Innenpfosten und landet zum 2:0 ins Tor (42.).
Zur Pause wechselte Gästetrainer Özkan Gümüs gleich zwei Mal. Doch die Berliner schafften es nicht, sich zwingende Chancen zu erspielen. Am gefährlichsten war da noch ein weiter Einwurf von La'Vere Corbin Ong, der durch den Strafraum segelt und an Freund und Feind vorbei geht (60.). Der FSV ließ sich nicht aus der Reserve locken und wartete nun auf Konterchancen: Oliver Genausch geht allein aufs Tor zu und schießt den Torwart der Berliner an (70.). Kurz darauf war es André Luge, der an vielen Abwehrbeinen im Berliner Tor scheitert. Den Nachschuss setzt Philipp Röhr neben das Tor (72.). Eine tolle Weitergabe von Röhr auf den eingewechselten Patrick Grandner nimmt dieser direkt und verfehlt das Tor nur knapp (85.). Am Ende dann noch ein Konter, und der saß: Patrick Grandner spielt auf den mitgelaufenen Florian Eggert, der erst gerade eingewechselt zum 3:0 trifft (90.). Es war es ein hochverdienter Sieg, der die Vorfreude auf das Spitzenspiel in der nächsten Woche in Magdeburg noch gesteigert hat.
Tore
1:0 Mai (17.)
2:0 Röhr (42.)
3:0 Eggert (90.)
FSV Zwickau
Unger - P. Göbel, Mai, Paul, C. Göbel/gelb - Wachsmuth, Frick - Röhr, Schlicht (57. Grandner), Luge (82. Morozow) - Genausch (86. Eggert)
Berliner AK 07
Schmidt - Akyörük (68. Salhab), Yigitoglu, Siemund, Corbin Ong - Skoda - Mlynikowski, Ucar (46. Deniz), Turan (46. Gündüzer/gelb), Grischok - Benyamina
Zuschauer
1.313 - darunter 6 Gäste