Die Viertelfinalpartie fand in Markranstädt statt, da der neu gegründete Verein keine Spielstätte besitzt, die den nötigen Sicherheitsstandards entspricht. Zwickau hatte nach 7 Minuten die erste Offensivaktion, doch die Flanke von Patrick Grandner war kein Problem für Torhüter Christian Schmedtje. Nach einer Ecke von Michael Schlicht befördert Gerald Muwanga den Ball mit einem Querschläger übers Tor (12.). Ein erstes Offensivzeichen der Gastgeber setzte Christos Papadimitriou, dessen 20m Schuss von Steven Braunsdorf sicher gehalten wird (20.). Ein von Miguel Gudiel Garcia getretener Freistoß geht knapp am Tor vorbei (25.). Als es dann einen Freistoß für den FSV auf der rechten Seite gibt, läuft Patrick Göbel an und bringt den Ball gefährlich in die Mitte. Dort steigt Kapitän Toni Wachsmuth am höchsten und köpft zum 0:1 ein (28.). Inter war aber bei Freistößen weiterhin gefährlich. Wiederum war es Gudiel Garcia, der Braunsdorf zur Parade zwang (39.). Noch vor der Pause dann ein Dribbling von Hayato Wakino. Der Ball kommt zu Marcos Lopez Arias, dessen Schuss drüber geht (41.).
Der FSV kam mit Schwung aus der Kabine und hatte durch Marc-Philipp Zimmermann gleich eine gute Doppelchance (50.). Doch Torwart Schmedtje war genau wie beim Schuss von Toni Wachsmuth zur Stelle (51.). Als Oliver Genausch über rechts geschickt wird, kommt ihm Schmedtje entgegen und blockt den Ball ab (59.). Der FSV ließ hinten nichts anbrennen, traf aber vorne das Tor nicht. Inter war noch einmal durch Gudiel Garcia gefährlich, wieder per Freistoß (73.). Doch ein weiteres Mal war Braunsdorf zur Stelle. Im direkten Gegenzug kontert der FSV wieder über Genausch, doch statt abzulegen schießt der Stürmer den Torwart an. Die darauffolgende Ecke tritt Patrick Göbel. Zimmermann lässt den Ball passieren und Florian Eggert trifft zum entscheidenden 0:2 (74.). Auch danach hatte der FSV weitere Chancen, doch weder Davy Frick kurz vorm Tor (82.), noch Patrick Göbel per Lupfer (90.) gelang ein weiterer Treffer.
Am Ende freute sich Trainer Torsten Ziegner über den standesgemäßen Sieg und darüber, dass sich keiner seiner Spieler verletzt hatte. Auch Inter Trainer Backhaus war nicht unzufrieden und lobte seine Mannschaft, die es dem Favoriten über weite Strecken schwer gemacht hatte. Der FSV Zwickau hat somit das Halbfinale erreicht und muss zum “Pokalschreck” FC Oberlausitz Neugersdorf.
Tore
0:1 Wachsmuth (28.), 0:2 Eggert (74.)
FC International Leipzig
Schmedtje - Nolde, Bochmann, Muwanga (85. Sprunk), Rode - Gudiel - Wakino (70. Astrauskas), Moral, Lopez (76. Kim/gelb), Papadimitriou - Lako
FSV Zwickau
Braunsdorf - P. Göbel, Eggert, Paul, C. Göbel - Wachsmuth/gelb - Grandner (77. Fuß), Schlicht (63. Röhr), Stiefel/gelb (63. Frick), Zimmermann - Genausch
Zuschauer
400 (davon 420 Gäste)