Der FSV begann mit zwei Änderungen in der Startelf. Kapitän Manuel Stiefel spielte für Philipp Röhr. Zudem ersetzte der zuletzt rotgesperrte Stürmer Oliver Genausch den verletzten Daniel Gangl. Bei den Berlinern übernahm unter der Woche Dietmar Demuth das Traineramt und krempelte seine Mannschaft gleich auf fünf Positionen um.
Der FSV begann mutig und übernahm sofort das Heft des Handelns. Die erste Chance hatte Bene Brecht, dessen Schuss abgeblockt wurde (2.). Nach einer Ecke kommt Florian Eggert an den Ball und schießt knapp am rechten Pfosten vorbei. Besser machte es eine Minute später Davy Frick. Aus zentraler Position gelingt ihm ein sehenswerter Treffer zum 0:1 (10.). Oliver Genausch hatte den Ball toll zurückgelegt. Zwickau blieb am Drücker und ließ die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Im Gegenteil: Oliver Genausch hätte fast erhöht, sein Kopfball ging aber an die Latte (19.). Ein Angriff nach dem anderen rollte nun auf das BAK-Tor zu. Wieder war es Genausch, der nur knapp verzieht (25.). Eine Minute später dann noch einmal Frick, der eine Eingabe von Brecht links vorbei schießt Und kur darauf noch einmal Frick auf Genausch (30.). In dieser Situation konnte die Abwehr des BAK zur Ecke klären. Noch eine richtig gute Chance dann durch Carsten Weis. Torhüter Eric Niendorf kratzt den platzierten Schuss von der Linie (31.). Wenn man dem FSV etwas vorwerfen kann, dann das nicht schon längst für klare Fronten gesorgt wurde. Die einzig nennenswerte Chance des BAK im ganzen Spiel geht auf das Konto von Kerem Behnke. Sein straffer Schuss konnte von Marian Unger über die Latte gelenkt werden (35.).
Nach dem Wechsel zog sich der FSV etwas zurück. Der BAK hatte nun mehr Ballbesitz, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Nach einem regelrechten Kung-Fu-Tritt an Mike Baumann Höhe der Mittellinie sah Bilal Cubukcu die rote Karte (60.). In Überzahl spielte der FSV die Partie recht souverän herunter. Viel mehr als ein von Lennart Hartmann getretener Freistoß, den Unger aus der Gefahrenzone faustet (81.) gelang den Berlinern nicht mehr. Das erlösende 0:2 ging dann auf das Konto von Manuel Stiefel. Einen Freistoß in zentraler Position zirkelt er um die Mauer in die Maschen (87.). Am Ende steht ein verdienter Sieg in Berlin zu Buche der den FSV auf Platz 9 klettern lässt.
Tore
0:1 Frick (10.), 0:2 Stiefel (87.)
Berliner AK 07
Niendorf/gelb - Boachie (75. Cepni),
Yigitoglu, Osadchenko (88. Gündüzer),
Turan/gelb – Siemund, Hartmann – Kruschke,
Cubukcu, Behnke - Nikolov (58. Russow)
FSV Zwickau
Unger - Fuß, Eggert, Paul, Göbel -
Baumann, Stiefel - Brecht (90.
Trehkopf), Frick, Weiß (62. Röhr/gelb) -
Genausch (75. Romanovski)
Zuschauer
541 - darunter 130 Gäste
Rot
Cubukcu (58./grob. Foul an Baumann)