Der FSV Zwickau hat das Spiel bei der TSG Neustrelitz klar mit 0:3 verloren. Nachdem die TSG früh in Führung gegangen war, konnte sich der FSV in der zweiten Hälfte deutlich steigern. Zu Toren reichte es nicht, im Gegenteil: Neustrelitz konterte eiskalt und schoss noch zwei Tore.
Torsten Ziegner brachte Florian Eggert für Sebastian Doro und Tobias Fugmann für den gesperrten Bene Brecht. Neustrelitz begann mit einer imponierenden Siegesserie im Rücken natürlich sehr selbstbewusst. Eine Eingabe von rechts kann Velimir Jovanovic gleich mit der ersten Chance zum 1:0 einköpfen (8.). In der Folge beherrschte Neustrelitz die Partie und machte dem FSV das Leben schwer. Fugmann schoss mal auf das Tor, doch der Ball ging weit drüber (19.). Auch ein Dribbling von Philipp Röhr brachte keinen Erfolg (26.). Im Gegenzug dann die Chance für Fuchs, der über links aufs Tor zuläuft, den Ball aber vorbei schießt (27.). Nach einem weiten Einwurf kommt dann Fugmann im Strafraum an den Ball, trifft aber genau den Torwart (33.). Wenig später muss dann auf der anderen Seite Göbel in höchster Not vor dem einschussbereiten Jovanovic retten (37.). Für den FSV dann noch einmal eine Chance durch Davy Frick, doch auch sein Schuss verpasst das Tor.
Nach dem Wechsel verteidigten die Neustrelitzer erfolgreich den knappen Vorsprung. Zunächst wurde ein Schuss von Manuel Stiefel abgefälscht und ging über das Tor (49.). Und auch eine Freistoßablage von Trehkopf war nicht erfolgreich (51.). Auf der anderen Seite köpft Medjedovic knapp vorbei (54.). Mitte der zweiten Halbzeit kam Maxim Romanovski zu seinem Punktspieldebüt und war gleich zwei Mal im Mittelpunkt des Geschehens. Zunächst klärt die Neustrelitzer Abwehr (62.) und dann schießt der Neuzugang den Ball am Tor vorbei (71.). Torsten Ziegner brachte nun Mike Baumann für Marcel Trehkopf und löste damit die Viererkette auf. Ein Schuss von Carsten Weis senkte sich knapp hinter das Tor (78.). Neustrelitz kam nun zu einigen Kontern, die zwei Mal vom eingewechselten Collins Folarin genutzt werden können. Zunächst trifft er flach zum 2:0 (79.). Als der Ball dann kurz vor Schluss von der Unterkante der Latte zum 3:0 ins Tor springt, waren die Messen entgültig gelesen (88.). Während Torsten Ziegner von einer unverdienten Niederlage sprach, betonte Thomas Brdaric, dass Fußball durch Tore entschieden wird.
TSG:
Bittner – Novy, Morack, Franke, Kaiser – Wunderlich (70. Zeugner), Hempel, Skoda, Fuchs – Jovanovic (60. Folarin), Medjedovic
FSV:
Unger – Eggert, Trehkopf (77. Baumann), Paul, Göbel – Stiefel, Röhr, Werneke (60. Romanovski), Frick, Fugmann (46. Weis) – Kellig
Tore:
1:0 Jovanovic (8.)
2:0, 3:0 Folarin (79., 88.)
gelb: Novy, Kaiser / Göbel, Stiefel, Trehkopf, Romanovski
Zuschauer:
1.004, darunter 100 Gäste