altNach drei Niederlagen in Folge konnte der FSV Zwickau endlich einmal wieder gewinnen. Gegen die bis dato ungeschlagene Zweiligareserve des 1.FC Union Berlin gelang ein 5:3 (3:2) Erfolg. Die temporeiche Partie sahen 1342 Zuschauer.


Die Gäste aus der Hauptstadt traten fast in Bestbesetzung an. Lediglich im Tor gab es eine Änderung, da gab Trainer Robert Jaspert Sebastian Patzler vor dem bisherigen Stammtorhüter Marcel Klonz den Vorzug. Beim FSV Zwickau hingegen gab es einige Änderungen. Bene Brecht spielte linken Verteidiger, dafür rückte Christoph Göbel ins linke Mittelfeld und Martin Ullmann nahm auf der Bank Platz. Zudem kehrte Philipp Röhr nach Verletzungspause zurück und ersetzte Marco Wölfel. Im Sturm durfte Karsten Werneke zum ersten Mal von Beginn an ran. Nicolas Hebisch war verletzungsbedingt nicht im Aufgebot. Die Partie begann gleich wieder mit einem Rückschlag. Union spielte einen schnellen Angriff über Tugay Uzan und Eroll Zejnullahu. Der Ball kommt zu Pascal Wedemann, der aus Nahdistanz zum 0:1 trifft (4.). Beide Mannschaften spielten mit extrem viel Tempo. Als Christoph Göbel eine Flanke nach innen bringt, springt Davy Frick am höchsten und köpft den Ball zum 1:1 ins Tor (10.). Doch Union blieb brandgefährlich. Uzan prüft Unger mit einem straffen Schuss (19.) und auch beim Knaller von Tim Oschmann muss der Zwickauer Keeper sein ganzes Können in die Waagschale werfen (22.). Doch in der Offensive agierte der FSV bedeutend kaltschnäuziger. Ein Freistoß von Manuel Stiefel kommt auf den langen Pfosten, dort steht Karsten Werneke goldrichtig und köpft zur umjubelten 2:1 Führung ein (26.). Der FSV Zwickau setzte nach. Frick legt nach tollem Angriff den Ball zurück auf Werneke und der schießt über das Tor (34.). Noch vor der Pause kam Union zum Ausgleich: Nach einem Freistoß setzt sich Uzan gegen Göbel durch und trifft zum 2:2 (41.). Wer dachte, das es mit diesem Ergebnis in die Pause geht, der sah sich getäuscht. Auf einmal läuft Werneke allein auf Torwart Patzler zu, umkurvt ihn und schiebt zum 3:2 ein (42.). Ein straffer Schuss von der rechten Seite durch Benjamin Fuß setzte den Schlusspunkt unter eine turbulente erste Halbzeit. Nach dem Wechsel blieb der FSV am Drücker. Stiefel schießt von rechts aufs Tor, doch Patzler kann halten (52.). Kurz darauf dann die Entscheidung in diesem Spiel. Zunächst bittet Christoph Göbel den Unioner Fabian Fritsche zum Tanz und umspielt ihn gekonnt. Die Flanke kommt in die Mitte wo Davy Frick erneut per Kopf zur Stelle ist und das 4:2 erzielt (55.). Kurz nach dem Anstoß der Unioner kann der Ball abgefangen werden. Göbel nimmt sich ein Herz und trifft aus 20 Metern zum 5:2 (56.). Das Sojus glich einem Tollhaus. Nach den frustrierenden letzten Wochen war dieser Spielverlauf natürlich Balsam für die geschundene Zwickauer Fußballseele. Mit dem Doppelschlag war den "Eisernen" der Zahn gezogen. Union kam nicht mehr ins Spiel und Zwickau konnte den Vorsprung bis in die Nachspielzeit hinein halten. Da setzte sich der eingewechselte Ben Zolinski im Zwickauer Strafraum durch und traf noch zum 5:3 Endstand (90.+2). Zwickaus Trainer Torsten Ziegner lobte seine Mannschaft für die enorme Laufbereitschaft und den Willen den Sieg zu erzwingen. 

FSV:
Unger - Fuß, Trehkopf, Paul, Brecht - Weis, Stiefel (83. Ullmann), Röhr, Göbel (75. Rexhaj) - Frick, Werneke (80. Fugmann)

Union II:
Patzler - Fritsche, Trapp, Oschkenat, Mlynikowski - Oschmann (79. Zolinski), Reimann (82. Mayoungou), Zejnullahu, Hollwitz - Uzan, Wedemann

gelb: Brecht, Werneke, Weis / Hollwitz, Oschmann, Reimann

Tore:
0:1 Wedemann (4.)
1:1/4:2 Frick (10., 55.)
2:1/3:2 Werneke (27., 43.)
2:2 Uzan (41.)
5:2 Göbel (56.)
5:3 Zolinski (90.+2)

Zuschauer: 1342 - keine Gäste

Schiedsrichter: Patrick Kluge (Zeitz)

   

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24.11.2024 13:00
BSG Chemie Leipzig
  :  
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Spiele gegeneinander:
1 / 1 / 1 (S/U/N)
  • 10.03.2024 - 2:1 (a)
  • 22.09.2023 - 0:0 (h)
  • 31.10.2017 - 2:4 (a)
Stand: 22.11.2024 [©]
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