altDer FSV Zwickau hat das Nachholspiel beim 1.FC Magdeburg mit 0:6 (0:3) verloren und musste damit die höchste Niederlage seit dem 25.Mai 2008 (0:6 beim ZFC Meuselwitz) einstecken. Die Partie begann mit gut 65 minütiger Verspätung, da die Zwickauer auf der A14 im Stau standen.


Es war ein Nachholspiel, welches man wohl so schnell nicht vergessen wird. Zunächst stand die Zwickauer Mannschaft lange auf der A14 im Stau. In Folge dessen wurde der Anpfiff der Partie auf 19:35 verschoben. Als es dann losging, waren erst 60 Zwickauer Fans im Gästeblock. Weitere 140 sollten erst zur 2. Halbzeit eintreffen. Der FSV begann die Partie sogar recht gut. Man bestimmte die erste Viertelstunde und hatte durch einen Kopfball von Robert Paul nach Ecke von Manuel Stiefel die erste Chance im Spiel (6.). Als dann nach einem von Stiefel getretenen Freistoß Nicolas Hebisch am höchsten springt, geht sein Kopfball nur ganz knapp am Magdeburger Tor vorbei (13.) - das hätte die Führung sein können. Auf der anderen Seite erstmals Gefahr im Zwickauer Strafraum, als eine Hamann-Ecke von Sowislo verlängert wird (22.). Kurz darauf musste Torsten Ziegner bereits zum ersten Mal wechseln: Marco Wölfel ersetzte den verletzten Philipp Röhr (23.). Dann die Führung für Magdeburg: Tino Schmunck spielt Christoph Göbel aus und flankt in die Mitte. Dort kann Christian Beck unbedrängt zum 1:0 einköpfen (27.). Und die Magdeburger legten gleich nach: Einen Freistoß von Hammann kann Felix Schiller per Kopfballaufsetzer zum 2:0 verwerten (30.). Und dem nicht genug. Florian Eggert köpft genau in die Füße von Christian Beck, der sofort zu Lars Fuchs spielt. Der Magdeburger lässt Marian Unger keine Chance und trifft zum 3:0 (34.). Noch vor der Pause eine nahezu identische Szene: Fehlabspiel Eggert und wieder ist es Fuchs, der vor Unger auftaucht, doch in dieser Szene war der Zwickauer Keeper zur Stelle (45.).
Nach dem Wechsel sollte es noch schlimmer kommen. Nach einer Ecke trifft Beck per Direktabnahme zum 4:0 (48.). Die Magdeburger spielten wie im Rausch. Eingabe Beck auf den eingewechselten Morris Schröter und es steht 5:0 (49.). Zwickau hatte dem Offensivfeuerwerk nichts entgegen zu setzen. Im Gegenteil: Ein Schuss von Sowislo wird durch Göbel unhaltbar abgefälscht und landet zum 6:0 Endstand im Netz (74.). Das dem FSV nicht einmal der Ehrentreffer gelang, war an diesem schwarzen Abend symptomatisch. Nicolas Hebisch kann sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen, der Ball kommt zu Steffen Kellig, doch der Zwickauer bringt den Ball nicht an Tischer vorbei (84.). 
Am Ende war der Sieg der Magdeburger auch in der Höhe mehr als verdient. Für den FSV bleibt nicht viel Zeit den Schalter wieder umzulegen. Am Sonntag kommt der Tabellenführer Berliner SK ins Sojus. Alle Fans, die mit in Magdeburg waren, können ihre Karte gegen ein Ticket für dieses Heimspiel umtauschen.


Tore

1:0 Beck (27.), 2:0 Schiller (30.),
3:0 Fuchs (34.), 4:0 Beck (48.), 5:0
Schröter (49.), 6:0 Sowislo (74.)

1. FC Magdeburg

Tischer - Hammann, Handke, Nennhuber/gelb
(58. Buzen), Schiller - Puttkammer,
Sowislo, Schmunck, Viteritti/gelb (46.
Schröter) - Fuchs (65. Texeira), Beck

FSV Zwickau

Unger - Brecht, Paul, Eggert, Göbel -
Stiefel -  Röhr (23. Wölfel), Fugmann, Weis (46. Kellig) Frick/gelb (69. Rexhaj),
- Hebisch

Zuschauer

4.830, darunter 200 Gäste

   

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24.11.2024 13:00
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  :  
FSV Zwickau
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Stand: 21.11.2024 [©]
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