Der FSV Zwickau hat in der 3. Liga gegen die Absteiger vom 1. FC Kaiserslautern einen verdienten Punkt erkämpft. Den Ausgleich erzielte Toni Wachsmuth nervenstark in der letzten Spielminute durch einen von Jan Löhmannsröben verschuldeten Handstrafstoß.
In den vorangegangenen 90 Minuten hatten die Gastgeber mit viel Kampfkraft die spielerisch stärkeren Gäste in Schach gehalten. Dabei ragte René Lange heraus, der vor der Pause zweimal in höchster Not rettete. In der zweiten Halbzeit war der FSV Zwickau die bessere und aktivere Mannschaft. Allerdings ging der FCK durch eine Einzelleistung von Thiele in Führung, der am Ende einer langen Fehlerkette der FSV Defensive Pommes tunnelte. Die beste Torchance für die Gastgeber hatte, kurz vor der Szene die zum Elfmeter führte, der eingewechselte Lauberbach, der an Gästekeeper Sievers scheiterte. Im darauf folgenden Zweikampf warf Lauterns Löhmannsröben, im Duell mit Ronny König, die Arme nach oben und ließ sich fallen. Dabei sprang ihm der Ball an die Hand. Dumm gelaufen! Schon vier Minuten vorher hätte auf Handstrafstoß für die Gastgeber entschieden werden müssen, als Kraus im Strafraum der Gäste die Kugel mit dem Arm spielte.
Auf Grund der Steigerung in der zweiten Halbzeit war der Punktgewinn für den FSV Zwickau verdient.
Die Gäste erwiesen sich leider am Ende als schlechte Sportsmänner, attackierten Spieler und Trainer des FSV Zwickau. Vor allem Torwarttrainer Gerry Ehrmann rastete vollkommen aus.
FSV Zwickau: Brinkies - Barylla, Wachsmuth, Antonitsch (79. Lauberbach), Lange - Reinhardt (63. König), Frick - Bickel (66. Mäder), Könnecke, Miatke - Bonga
1. FC Kaiserslautern: Sievers - Dick, Kraus, Gottwalt, Sternberg - Hemlein (84. Schad), Löhmannsröben, Bergmann (68. Fechner), Zuck (77. Pick) - Thiele, Biada
Torfolge: 0:1 Thiele (61.), 1:1 Wachsmuth (90./HE)
Zuschauer: 9024