3. Liga: FSV Zwickau - Karlsruher SCIn der 3. Liga hat der FSV Zwickau am 35. Spieltag gegen den Karlsruher SC eine 2:4 Heimniederlage einstecken müssen. Die Gastgeber enttäuschten nicht, der KSC überzeugte aber mit großer Effektivität und war insgesamt die bessere Mannschaft, die sich am Ende verdient durchsetzte.

Der FSV überstand die Anfangsphase diesmal ohne Gegentor und war das aktivere Team. Aus dem Nichts dann die Führung durch die Gäste, bei der Schleusener eine Unsicherheit in der Hintermannschaft der Gastgeber zum 0:1 nutzte. Nach einer halben Stunde hatte B.B. Bahn den Ausgleich auf dem Fuß, versuchte aber noch auf Ronny König zu flanken, anstatt die Kugel mit Schmackes selber zu verwandeln. Wenig später der KSC dann wieder eiskalt, Pourie erhöhte mit herrlichem Schuss in den Winkel auf 0:2. Allerdings schien dabei eine Hand im Spiel gewesen zu sein, was nicht geahndet wurde.
Nach der Pause schlug der FSV Zwickau in Gestalt von Fabian Eisele sofort eindrucksvoll zu. Sein Dropkick von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar im rechten, oberen Eck des KSC-Tores zum Anschlusstor ein. In der Folge versäumten es die Gastgeber, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen. Fünf Minuten nach seinem Treffer versuchte es Eisele erneut aus der Distanz, lag dabei aber leider etwas zu hoch. Der FSV machte weiter Druck. Dann segelte eine Flanke von Göbel gefährlich in den Strafraum (51.) fand aber keinen Abnehmer. In der Folge brannte es weiter lichterloh im Strafraum der Gäste. Genau in dieser Phase schlug der KSC erneut eiskalt zu. Bülow köpfte nach einer Ecke ein und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Die Gäste lauerten nun vor allem auf Konter, der FSV zeigte nach dem erneuten Gegentreffer etwas Wirkung, rappelte sich aber wieder auf und hatte durch König noch eine gute Torchance (79.). Im Gegenzug dann die endgültige Entscheidung durch den eingewechselten Fink, der sich, anstatt seinen Treffer zu bejubeln, zu einer provozierenden Geste Richtung FSV Kurve hinreißen lies. Fußballer... In der Folge ließen sich die Gastgeber nicht hängen. Nachdem es Mauersberger aus der Distanz versucht hatte, verwandelte Toni Wachsmuth die darauf folgende Ecke per Kopf.
Am Ende besiegten effektive und ihrer Mittel sehr sichere Karlsruher den FSV nicht unverdient. In der Viertelstunde nach dem Anschlußtreffer hätte der FSV nachlegen müssen, um gegen eine Gegner von der Klasse des KSC zu Punkten. Nach dem 1:3 waren die Messen dann gelesen.

FSV Zwickau: Brinkies - Barylla, Wachsmuth, Acquistapace, Miatke - Lange - Bahn, Könnecke (66. Gremsl), Göbel (66. Mauersberger) - Eisele, König

Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Föhrenbach - Bülow - Schleusener, Mehlem (87. Camoglu), Wanitzek, Muslija (90. Stroh-Engel) - Pourie (76. Fink)

Torfolge: 0:1 Schleusener (19.), 0:2 Pourie (36.), 1:2 Eisele (46.), 1:3 Bülow (60.), 1:4 Fink (80.), 2:4 Wachsmuth (86.)

Zuschauer: 4949

   

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Stand: 24.11.2024 [©]
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