Sachsenpokal: FSV Zwickau bei BSG Chemie LeipzigDer FSV Zwickau ist im Achtelfinale des Sachsenpokals ausgeschieden. Bei Chemie Leipzig setzte es eine 2:4-Niederlage. Die Tore zum zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Ronny König.

Bevor das Spiel richtig begonnen hatte, lag der Außenseiter mit 2:0 vorn. Beim ersten Tor nutzte Bury eine Schlafwageneinlage der Defensive der Gäste aus und drückte die Kugel nach einem Freistoß, am kurzen Pfosten stehend, aus Nahdistanz über die Linie. Das zweite Tor resultierte aus einem Foulstrafstoß, der zu Stande kam, weil der Konter der Leutzscher im Mittelfeld nicht unterbunden wurde. Nachdem diese Geschenke verteilt waren, übernahm der FSV das Kommando. Der Ausgleich durch zwei Tore innerhalb von drei Minuten war hoch verdient. Erst bediente Lange aus dem Mittelfeld den King, der den Ball mustergültig per Kopf über den Keeper hinweg in den Kasten hob, wenig später verwertete er eine scharfe Eingabe von Schröter per Fuß. Die Gäste waren in der Folge deutlich überlegen, versäumten es aber, das dritte Tor zu erzielen.
Auch nach der Pause vorerst ein ähnliches Bild. Allerdings fehlte den Gästen die Zielstrebigkeit und der absolute Wille, um in Führung zu gehen. So kam es wie es in solchen Spielen oft kommt. Bei der ersten gefährlichen Offensivaktion der Chemiker seit dem 2:0 verteilte der FSV das dritte Geschenk des Nachmittags. Eine weite Freistoßflanke durfte Hey quasi unbedrängt per Kopf aus Nahdistanz verwandeln. Die Gastgeber beflügelte die Führung, die Gäste wirkten wie gelähmt. Schafften es aber trotzdem noch zweimal zu leidlich gefährlichen Aktionen. Bei Ferfelis (84.) und Fricks (90.) Kopfbällen war aber der Keeper von Chemie auf der Hut. In der Nachspielzeit, als der FSV alles nach vorn warf, machten die Leutzscher dann den Deckel drauf. Wajer umkurfte vier Abwehrspieler des FSV, auch Chichos im FSV Kasten leistete keine hundertprozentige Gegenwehr mehr, und pattete aus 16 Metern ein.
Am Ende unterlag der FSV in einem typischen Pokalspiel, in dem der Außenseiter die Chancen nutzte, die der Favorit ihm präsentierte. Der FSV Zwickau versäumte es eine Dreiviertelstunde lang - nach dem Ausgleich - in Führung zu gehen. So aber darf sich Chemie Leipzig verdientermaßen über den Einzug ins Viertelfinale es Sachsenpokals freuen.

BSG Chemie Leipzig: Latendresse-Levesque - Karau, Wajer, Hey, Bury (70. Böttger), Trogrlic, Heinze, Ludwig (63. Bunge), Schmidt,Yajima, Schmidt

FSV Zwickau: Cichos - Bahn, Öztürk, Könnecke, Wachsmuth, König, Barylla (75. Barylla), Schröter, Frick, Lange, Antonitsch (83. Ferfelis)

Torfolge: 1:0 Bury (5.), 2:0 Yajima (7.), 2:1 König (20.), 2:2 König (23.), 3:2 Hey (69.), 4:2 Wajer (90.+2)

   

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29.11.2024 19:00
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  • 17.04.2015 - 0:0 (a)
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Stand: 24.11.2024 [©]
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