Eine große Mehrheit der über 300 anwesenden Mitglieder hat am Sonntagmittag in der Glauchauer Sachsenlandhalle für die Ausgliederung der Profiabteilung des FSV Zwickau gestimmt. Danach ebenso zu einem ersten Verkauf von maximal 10 Prozent der Anteile, in Höhe von rund einer Million Euro. Über diese Vorhaben hatte der Verein schon im Oktober vergangenen Jahres die Mitglieder bei einer separaten Infoveranstaltung informiert.
Bei der Abstimmung über den Verkauf der Anteile war zuerst ein falsches Ergebnis vermeldet worden. Nachdem satzungsgemäß die Enthaltungen von den abgegebenen Stimmen abgezogen wurden, korrigierte sich das Ergebnis entsprechend, da dann, wie in der Satzung vorgeschrieben, mehr als 80 Prozent der Stimmen für den Antrag abgegeben wurden.
Vorangegangen waren Diskussionsbeiträge, u.a. von Sportdirektor Toni Wachsmuth, der darauf hinwies, dass der FSV Zwickau in der 3. Liga und darüber hinaus nur eine Zukunft hat, wenn der Verein neue finanzielle Möglichkeiten bekommt. Wie das Abstimmungsverhalten zeigte, schloß sich eine große Mehrheit der Mitglieder des FSV Zwickau dieser Auffassung an.