Eine kleine Auswahl:
- Erste Böller-Unfälle: Abgerissene Finger und Brandopfer
- Silvester in Bayern: Brände und Unfälle mit Raketen und Krachern
- Hohe Schäden bei Bränden - Kinder durch Feuerwerk verletzt
- Brände und zahlreiche Verletzte: Viele Notfälle in der Kasseler Silvesternacht
- Mehrere Kinder in Brandenburg durch Böller verletzt
- Traurige Silvester-Bilanz: Bub durch Böller schwer im Mund verletzt – Rakete trifft Frau im Gesicht
- Feuerwerk tötet zwei Menschen – mehrere verletzte Kinder
Was das mit dem Fußball und dem FSV Zwickau zu tun hat, sollte klar sein. Das Abbrennen von pyrotechnischen Erzeugnissen ist in Deutschland vollkommen zu Recht, nicht nur in Fußballstadien, verboten. Jedes Jahr an Silvester sollte auch dem letzten Befürworter der von lausigen Amateuren auf den Rängen in den Stadien gezündeten Pyrotechnik klar werden, daß dieses Verbot sehr vernünftig ist. Über den Fußball Tellerrand hinaus geschaut muß aber die Frage gestellt werden, warum das an Silvester nicht ebenso ist. Noch dazu, weil eine Kontrolle der, selbst an Silvester bestehenden, Regeln, faktisch ja nicht stattfindet. Warum werden die Freizeit Pyrotechniker in den Stadien medial an den Pranger und quasi in eine Reihe mit Osama Bin Laden und Kim Jong Un gestellt und von der Staatsmacht gnadenlos verfolgt? Von den Strafen gegen die Vereine ganz zu Schweigen. Während der durch die Silvesternacht wankende, "angeheiterte" Familienvater mit Dreiacht auf dem Kessel, das neue Jahr ungehindert und unsanktioniert, mit allem was der Baumarkt an Böllern, Raketen und Feuerwerksbatterien hergibt, ohne Rücksicht auf Verluste, begrüßen darf? Verbietet diesen gefährlichen Unsinn endlich! Schenkt den Bürgern von dem eingesparten Geld am Jahresende ein herrliches, von Profis durchgeführtes, Höhenfeuerwerk, mit allen Schikanen. Und die lausigen Amateure in den Stadien könnten sich schlau machen, wie man legal etwas stimmungsvolles Geflacker hinbekommt, ohne das der eigene heiß geliebte Verein hinterher blechen muss. Vielleicht reicht es ja dann am Saisonende auch mal für ein vom Verein organisiertes rotweißes Freudenfeuerwerk, was von der Eckersbacher Höhe bis weit ins Gebirge zu sehen ist.
Ein gesundes neues Jahr!